Frühlingspostkarten

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Vier Mädels wollen Post bekommen! Also wird ein “Battle” ausgemacht – denn es geht ja ums Gewinnen. Nein, eigentlich nicht. Eigentlich gehts um die Lust am wilden Basteln und um die Freude mal echte Post im Briefkasten zu haben!

Meine Aufgabe also: Drei Karten basteln – Format LangDin und es sollte in einen entsprechenden Briefumschlag passen. Auch wenn man eine Postkarte nicht unbedingt in einen Umschlag steckt, wir haben gelernt: Zum Schutz beim Transport ist der nicht verkehrt. Ohne kämen meine niemals heil bei den dreien an.

Thema der Karte soll sein: Frühling, Scrapen und Glitzer!

Dazu habe ich ein Zitat ausgesucht, welches den drei Damen hoffentlich gefällt:

“Isn’t it enough to see that a garden is beautiful
without having to believe that
there are fairies at the bottom of it too?”

„Genügt es nicht zu sehen, dass ein Garten schön ist,
ohne dass man auch noch glauben müsste,
dass Feen darin wohnen?“

– aus „Per Anhalter durch die Galaxis” von Douglas Adams

Jeder hat nur einen Teil des Zitates auf seiner Karte – zusammen ergeben sie erst das komplette Bild.

Zu den Vorbereitungen:
Dafür habe ich ein paar Streifzüge durch unseren und die Nachbarsgärten gemacht und alles eingesammelt was gerade blüht. Und das ist schon so viel. Viele verschiedene Blüten und Blätter habe ich gefunden und fein säuberlich -wie damals in der Grundschule- in die Seiten von ein paar dicken Büchern gelegt um sie zu pressen.

Was es alles zu finden gab!

Was es alles zu finden gab!

Zum Beispiel Waldmeister, Sumpfdotterblume, Vergissmeinnicht und Veilchen.

Zum Beispiel Waldmeister, Sumpfdotterblume, Vergissmeinnicht und Veilchen.

Erdbeerblätter - sie riechen selbst nach dem Pressen noch ganz frisch.

Erdbeerblätter - sie riechen selbst nach dem Pressen noch ganz frisch.

Gut gefüllt - ein altes Tierlexikon zum Pressen der Blüten.

Gut gefüllt - ein altes Tierlexikon zum Pressen der Blüten.

Leider habe ich zu Beginn den Fehler gemacht, dazu strukturiertes Küchenpapier zu verwenden. Das sieht man nun leider vor allem bei den feinen Blütenblättern.

Leider nun auch "strukturiert": Kleeblätter und Veilchenblüten.

Leider nun auch "strukturiert": Kleeblätter und Veilchenblüten.

Viel Auswahl - die fertig gepressten Blumen nach gut einer Woche.

Viel Auswahl - die fertig gepressten Blumen nach gut einer Woche.

Für “den Glitzer” -nennen wir es mal passenderweise Feenstaub- habe ich mir Kleber mit Glitter gekauft. Mal sehen was der taugt.

Als Untergrund dienen verschiedene hellgrüne Tapeten – eine mit Seidenpapier-Struktur und dünnen Streifen und eine mit einer Streifenstruktur.

Eine ganze Kiste mit Tapetenresten.

Eine ganze Kiste mit Tapetenresten.

Bastelstart:
Zu Beginn habe ich jeweils einen Grundkarton im Format 210 x 105 mm zugeschnitten auf den nachher die Tapeten und alles weitere geklebt werden soll. Die Kanten des Kartons habe ich dünn mit Glitterkleber bestrichen – für jeden in einer anderen Farbe.

Die Kante glitzert - und auch mein ganzer Schreibtisch...

Die Kante glitzert - und auch mein ganzer Schreibtisch...

Tapeten zugeschnitten - sie machen eine sehr dünnen Eindruck und rollen sich direkt auf.

Tapeten zugeschnitten - sie machen eine sehr dünnen Eindruck und rollen sich direkt auf.

Auf diesen Karton kam nun die erste Tapete – etwas kleiner geschnitten, damit der Rand mit dem Glitzer auch gut zu sehen ist. Darauf kam neben der jeweiligen Zeile des Zitats, der Name des Adressaten. Für jeden wurden nun speziell Blumen aus der Sammlung ausgewählt und aufgeklebt.

Erdbeeren für Indie

Erdbeeren für Indie

Klee für Inka

Klee für Inka

Veilchen für Elorie

Veilchen für Elorie

Drei Vorderseiten - so ist das Zitat komplett.

Drei Vorderseiten - so ist das Zitat komplett.

Nachdem der Kleber getrocken war, habe ich mit Erstaunen festgestellt wie viel stabiler der Karton dadurch geworden ist. Hatte ich doch erst Angst, die Karten würden zu “labbeduddelisch” werden.

Nun an die Vorder- oder auch Bild-Seite:
Nach einigem Überlegen habe ich mich entschieden hier doch auch noch das gesamte Zitat aufzugekleben – allerdings in Englisch. Dazu kamen nun wieder fein selektiert und sortiert getrocknete Blüten und Blätter. Das Ganze abgerundet mit ein paar wenigen Klecksen “Feen-Staub”-Glitzer-Kleber.

Kuschlige Gänseblümchen für Indie.

Kuschlige Gänseblümchen für Indie.

Weiße Blüten für Inka - mit extra viel Feen-Staub-Glitzer.

Weiße Blüten für Inka - mit extra viel Feen-Staub-Glitzer.

Noch mehr Veilchen und Viola für Elorie.

Noch mehr Veilchen und Viola für Elorie.

Vorder- und Rückseiten kurz vor der Fertigstellung.

Vorder- und Rückseiten kurz vor der Fertigstellung.

Nur noch aufkleben und vorsichtig in den passenden Umschlägen verstauen. Ordentlich die Adressen auf den richtigen Umschlag schreiben und nun: Ab die Post!

Gute Reise!

Gute Reise!

Und das Beste: Die Karten die ich von den Mädels erhalten habe. VIELEN LIEBEN DANK DAFÜR! Werde sie noch fotografieren und hier nachreichen.

…und was mit den übrigen Blüten passiert? Tja, ich bastel wohl noch ein bisschen… *

#Comments (3)

  • 11. Mai 2012
    Eike

    Wow, die Karten sind wirklich super geworden! 🙂

  • 13. Mai 2012
    Manu

    Wirklich hübsch die Karten.
    Tolle Idee 🙂

  • 17. Mai 2012
    Meike

    Ich weiß, was mit den übrigen Blüten passiert ist 🙂 Ich hatte auch Post! Danke!!

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