Einen Tag Entspannung vom Alltag und von den Vorbereitungen auf Fastnacht mit seinen Tanzauftritten in dem man auf eine große Messe geht. Nunja, für manche mag das etwas verrückt klingen. Für mich war es aber genau das!
Im letzten Jahr hatte ich die CreativeWorld zum Bloggertreffen bei der Firma Hahnemühle besucht und war von ihr so angetan, dass ich auch dieses Jahr kurzentschlossen wieder nach Frankfurt gefahren bin. Eben trotz oder gerade wegen dem gut gefüllten Terminkalender.
Die Hallen der Paperworld habe ich dieses mal nur kurz durchquert – aber das lag nicht daran, dass ich kurz dachte auf der falschen Messe zu sein, weil dort am Stand von Really Usefull Boxes ein Youngtimer stand – voll gefüllt mit in kleinen Stapelboxen, ein Lancia Delta Integrale angemeldet in Großbritanien. Und nicht weit davon ein VW Bulli T2 in strahlendem Blau. Zur Techno Classica geht es aber erst in zwei Monaten…
In den Hallen der CreativeWorld angekommen habe ich zuerst bei Hahnemühle einen Stop eingelegt und dort die neuen Produkte genauer angesehen. Das Aquarell-Skizzenbuch wurde bereits vor einer Weile in deren Blog vorgestellt und ich war sehr neugierig darauf. Am Stand war die Künstlerin Audry Backs, die es für diesen Bericht getestet hatte, und zeigte weitere Arbeiten darin. Wir hatten ein nettes Gespräch über dies und das und natürlich über die Arbeit mit Aquarellen.
Das Aquarell-Skizzenbuch wird hoffentlich bald auch in meiner Tasche landen, so dass ich konkreteres berichten kann. Mein erster Eindruck: Schick, muss ich haben!
Trends 2016?
Eindeutig stark vertreten: Pinselstifte (dazu gleich mehr), Zen Tangle und Coloring Book auch für Erwachsene! Außerdem: Kork wortwörtlich als Werk-STOFF zum Basteln und auch Nähen.
Tangleart ob nun mit oder ohne das “Zen” bedeutet an sich das mehr oder weniger mediative Zeichnen von Mustern und ist eine wunderbare Beschäftigung. Mit dem beruhigenden Linienziehen entstehen ganz einfach die tollsten kleinen Kunstwerke.
Die Ausmalbücher für Erwachsene, mit verschiedensten Themen und Motiven angeboten, schließen sich an diese Technik an: Entspannung durch Ausmalen.
Am Stand von Edding wurde das noch um ein Symbol erweitert: Hier konnten die Besucher mit verschiedenen geeigneten Stiften schöne, runde Steine bemalen oder beschriften. Einige bleiben als Muster am Stand zurück, doch ich denke, viele gingen als neue Dekostücke oder Handschmeichler mit nach Hause.
Mein Interesse lag in diesem Jahr bei zwei bestimmten Produkten:
Alkohol- und wasserbasierte Marker – vor allem diese mit unterschiedlichen Pinselspitzen, den sogenannten Brush Pens
Auf der Messe vertreten waren für die Marker auf Alkoholbasis von: Stylefile vom Publikat Verlag, Chameleon und Spectrum Noir.
Für die Wasserbasierten Marker die Hersteller: Marabu mit der Neuerscheinung Aqua Pen Graphix, Kuretake ZIG mit Art & Graphic Twin und Clean Color Real Brush, Tombow mit dem für Handlettering so beliebten ABT Dual Brush Pen und noch entdeckt: der nachfüllbare Spectrum Aqua.
Außerdem: Ecoline (Flüssige Aquarellfarbe, wird häufig für Airbrush verwendet) gibt es nun auch in Stiftform.
An allen Ständen habe ich mich eine Weile aufgehalten um die Stifte auszuprobieren. Am Stand von Tombow allerdings noch etwas länger. Dort war Tanja Cappell alias Frau Hölle als Künstler vertreten und letterte mit jedem der vorbei kam. So habe nun auch ich die ersten schönen Striche mit dem Tombow zu Papier gebracht, mit guten Tipps zur Handhabung und Handhaltung, meinen Namen von ihr geschrieben bekommen und sogar ein ganz persönliches Namensschildchen erhalten.
Ach und auf nem Selfie bin ich auch noch:
Wo ich außerdem hängen blieb für ein nettes Gespräch: Pentel. Schon lange gehört der Pocket Brush zu meinen Lieblingen. Nun neu in meinem Stiftesammelsurium: Der Pentel Sign touch pen oder auch Brush Sign Pen. Mit seiner flexiblen und doch sehr feinen Spitze sind wunderbare Zeichnungen mit hohem Duktus und starker Dynamik möglich. Aber eben auch in ganz klein. Während der Pocket Brush mit seiner synthetischen Pinselspitze dazu verleitet immer größer zu arbeiten um die Strichbreiten auszunutzen, kann man mit mit dem Touch kleinste Schriften umsetzen und winzige Details in Zeichnungen herausarbeiten.
Was nun folgt ist ein kleines Sammelsurium an Eindrücken der Messe. Denn -ach Gott- es gabso unglaublich viel zu sehen. Ein Tag ist für diese Messe eigentlich viel zu kurz.
Fazit:
Schön war’s, wie auch schon im letzten Jahr. Viel Input durch gute Gespräche mit Herstellern wie auch Künstlern. Neue Ideen, neue Materialien und den Kopf mal einen Tag frei vom Alltag. Der Termin der Messe 2017 ist vom 28. bis 31. Janaur und schon im Kalender vermerkt.
Vielleicht sieht man sich!?
Zur Kenntnis: Keiner dieser Links führt zu einem konkreten Kaufangebot. Wo Ihr diese Artikel bekommen könnt findet Ihr sicher im Weltweiten Web – ansonsten fragt nach, ich gebe gern Auskunft. An keinem der genannten Links entsteht für mich ein finanzieller Vorteil. Für den Inhalt der verlinkten Seiten übernehme ich wie immer keine Haftung.
Schreibe einen Kommentar